Break the bias – Mister Spex feiert den Internationalen Frauentag
Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, steht die Rolle der Frau in der Gesellschaft im Mittelpunkt, um auf Gleichberechtigung und Frauenrechte aufmerksam zu machen. Noch immer leben wir in Strukturen, die Frauen benachteiligen: Frauen übernehmen einen Großteil der unbezahlten Kindererziehung und Pflegetätigkeiten, und werden für die gleiche Arbeit schlechter entlohnt als Männer. Zudem wird jede dritte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. Frauen brauchen Gleichberechtigung, sie brauchen gleiche Chancen, gleiche Löhne, gewaltfreie Beziehungen sowie faire Arbeitsbedingungen.
In diesem Jahr steht der 111. Internationale Frauentag unter dem Motto „Break the bias“ (Brecht die Voreingenommenheit auf). Es wird aufgerufen eine Welt frei von Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung zu erschaffen, die vielfältig und gleichberechtigt ist und in der Unterschiede gewürdigt werden.
Bei Mister Spex griffen wir das Motto auf und nahmen den Internationalen Frauentag zum Anlass über Gleichberechtigung, Diskriminierung, Stereotypisierung und Vorurteile am Arbeitsplatz zu diskutieren. Dabei setzten wir starke Frauen bei Mister Spex ins Spotlight zweier Paneldiskussionen – einmal auf Deutsch und einmal auf Englisch.
Maren Kroll, Chief Human Resources Officer bei Mister Spex, eröffnete die Veranstaltungen mit einem Appell an die Teilnehmenden: „Bei Mister Spex glauben wir daran, dass wir nur dann mit unseren Vorannahmen über andere umgehen können, wenn wir bereit sind zu lernen und eigene Muster auf den Prüfstand stellen. Lasst uns gemeinsam lernen, indem wir aktiv zuhören. Nur so ist es uns möglich, kontinuierlich eine diversere Kultur bei Mister Spex zu leben. Das liegt in der Verantwortung eines*r jeden Mitarbeitenden in unserer Company.“ Und so hörten wir gespannt den mutigen Referentinnen zu, wie sie von diskriminierenden Erfahrungen berichteten und Situationen schilderten, in denen sie ungleich behandelt wurden und stereotypischem Denken ausgesetzt waren. „In solchen Situationen ist es wichtig, dass wir füreinander einstehen, mutig sind und sagen: ‚Das war falsch!‘ Denn nur so brechen wir mit Vorurteilen und Ungleichbehandlung“, sagte eine Referentin im Verlauf der Paneldiskussion. Aber es wurde auch klar, dass wir bereits in einem sehr fortschrittlichen Umfeld leben, denn nicht alle Teilnehmerinnen erfuhren Ausgrenzung oder Diskriminierung auf Grund ihres Geschlechts.
Bei der Beantwortung der Frage, was Mister Spex als Unternehmen sowie die Belegschaft konkret für mehr Gleichbehandlung tun können, waren sich die Teilnehmenden einig: Wir wollen uns gegenseitig ermutigen und empowern, den Austausch zum Thema Gleichberechtigung und Frauenrechte weiterhin fördern, Denkanstöße geben und uns selbst aktiv hinterfragen. Denn wir alle denken in Stereotypen und Schubladen. „Das ist im Grunde auch erst einmal in Ordnung, denn die Welt ist sehr komplex und wir müssen sie vereinfachen, um sie zu verstehen. Problematisch wird es, wenn wir alle über einen Kamm scheren und das Schubladendenken nicht hinterfragen“, sagte eine Kollegin und erhielt dafür die Zustimmung aller Teilnehmenden. Am Ende geht es darum, sich gegen patriarchalische Strukturen zu stellen, damit alle Menschen die gleichen Chancen bekommen. Egal, welches Geschlecht, welche Hautfarbe, Religion oder Herkunft sie haben. Und dafür müssen wir uns alle (nicht nur am 8. März) weiterhin einsetzen.
Lektüre-Tipps aus dem Team:
Invisible Women: Data Bias in a World Designed for Men by Caroline Criado Pérez (goodreads.com)
You should’ve asked | Emma (emmaclit.com)
Frauenquote bei der Deutz AG: Womit keiner rechnet | ZEIT Arbeit
Women’s Professional & Support Groups | Circles | Lean In
IISC_EqualityEquity.png (3000×2250) (interactioninstitute.org)
Daring Greatly – Brené Brown (brenebrown.com)
View all Blog Posts