Dinner in the Dark – Mister Spex trifft Gewinnerinnen im Dunkelrestaurant
- 26. Aug. 2011
- Michael Runge
- Aktuelles
Wie es ist, einmal völlig auf die visuelle Wahrnehmung verzichten zu müssen und sich ganz auf seine anderen Sinne zu verlassen, konnten am vergangenen Wochenende die beiden Biologie-Studentinnen Andrea und Sabrina erfahren. Die beiden sind nämlich die Gewinnerinnen unseres „Dinner in the Dark“ in der Berliner unsicht-Bar, das Mister Spex im Rahmen der Hochschulkampagne OpenUniverCity der Martin-Luther-Universität Halle verlost hat. Bevor das ungewöhnliche Dinner am Samstagabend losging, trafen meine PR-Kollegin Jessica und ich die beiden Mädels noch für einen Aperetif an der Bar des Dunkelrestaurants.
Bereits vor dem Essen waren die beiden Studentinnen sichtlich aufgeregt. „Wir haben so etwas noch nie gemacht“, erzählen sie uns bei einem Glas Aperol Spritz und wählten sich schon einmal voller Vorfreude ihr Menü aus. Man konnte höchstens erahnen, was sich hinter den einzelnen Beschreibungen der Menüpunkte verbarg und so steigerte sich die Neugier noch mehr. Nach unserem kurzen Plausch sollten Andrea und ihre Begleiterin aber erfahren, was nun hinter dem „Angesicht des Meertaus“ oder der „französischen Unterwelt“ steckte. So stand auch schon Harald, ihr persönlicher Kellner, bereit und führte die Zwei, an den Schultern hinter sich herlaufend, in die Restauranträume. „Es war ein seltsames Gefühl plötzlich in völliger Dunkelheit zu stehen“, berichtet Andrea. Doch mit Haralds Hilfe war der Platz schnell gefunden und der erste Gang schon bald serviert. Gar nicht so einfach, zu erkennen, was man gerade auf der Gabel hat. Auch wenn man es nicht vermutet, aber die Suppe war am einfachsten gelöffelt, erklärten uns die Freundinnen im Anschluss. Hilfreich fanden die Mädels außerdem, dass sie beide das gleiche Menü bestellt hatten und sich somit über Geschmack und Lage der einzelnen Zutaten auf dem Teller austauschen konnten. Den Rucola hätten sie beinah gar nicht erkannt. Und auch die zuvor gefürchteten Erbsen wurden serviert. Allerdings nicht als kleine runde Kügelchen, sondern glücklicherweise in Schotenform. Für Oliven, Kirschen und das Einschenken der Getränke nahmen die Zwei dann aber doch ihre Finger zur Hilfe. Auch das Anstoßen gestaltete sich schwieriger als gedacht. Nach ein paar Anläufen klirrten dann aber die Gläser.
Zum Schluss wurde es nicht nur wieder hell, sondern auch erhellend. Die Gäste erhielten nämlich noch eine Übersicht über die Speisen, die ihre Menüs beinhalteten. Eine große Überraschung gab es für unsere beiden Gewinnerinnen dabei aber nicht, das meiste haben sie schon während des Essens erschmeckt. „Super lecker und absolut empfehlenswert!“ lautete das Urteil der beiden am Ende des Abends. Nur für das erste Date sei das Dunkelrestaurant wohl nicht der richtige Ort, dafür fehlt wahrscheinlich der Augenkontakt.
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