Doping Schutzbrillen

  • 13. Aug. 2009    
  • Michael Runge  
  • Aktuelles

Am 15. August starten die Leichtathletik Weltmeisterschaften in Berlin. Mit diesem großen Ereignis melden sich die ehemaligen DDR-Dopingopfer zu Wort, um im Rahmen dieses sportlichen Ereignisses auf die aktuelle Doping-Situation aufmerksam zu machen. Auf Initiative des Dopingopfer-Hilfe-Verein (DOHV) beginnt die Aktion „Stand up clean heroes“. Sie protestieren gegen den im Verborgenen stattfindenden Missbrauch von verbotenen Mitteln.

Es sollen 20.000 Doping-Schutzbrillen und 25.000 Flyer von Studenten an die Besucher verteilt werden. Die Brillen haben die Form von lilafarbenen Pappstreifen, die ein Durchsehen unmöglich machen. Sie symbolisieren Empörung und Widerstand gegen den unsauberen Sport. Zum einen Verschließen die Besucher die Augen vor den Wettkämpfen und zum anderen zeigen sie mit dieser Aktion stillen Protest. Eine Störung der Spiele ist nicht gewollt und auch die DDR-Dopingopfer wollen nicht auf ihre eigene Thematik verweisen. Es geht um die Zukunft des Sports und die Verantwortung der Sportverbände, Medien und Sportler selbst.

„Ich will das nicht sehen!“, ist der Wortlaut den man auf diesen Pappstreifen lesen kann. „Wir möchten auf charmante Art und Weise darauf hinweisen, dass es ein Problem gibt“, sagt die ehemalige Weltklassesprinterin Ines Geipel, die sich stark im Verein Doping-Opfer-Hilfe (DOH) engagiert.

Bild gefunden bei: http://www.netzathleten.de


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