Eine Sprachreise nach Belfast

Eine Sprachreise nach Belfast

Die Förderung von jungen Talenten liegt uns am Herzen, deshalb gibt es in allen Bereichen die Chance, bei Mister Spex durchzustarten und wertvolle erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln. Wir ermöglichen unseren Auszubildenden auch die Teilnahme an Aktivitäten, die von Berufsschulen angeboten werden, um ihre Ausbildung so facettenreich wie möglich zu gestalten. Für unsere angehende Augenoptikerin Cassandra ergab sich dadurch die Möglichkeit an der Teilnahme einer von ihrer Berufsschule organisierten Sprachreise nach Belfast. Ihre Erlebnisse und Eindrücke schildert sie hier.

Ein Erfahrungsbericht von Cassandra, Auszubildende im Bereich Augenoptik

 

Jedes Jahr bietet meine Berufsschule, das Oberstufenzentrum für Informationstechnik und Medizintechnik in Berlin, die Teilnahme an einer mehrwöchigen Sprachreise an, um die eigenen Englisch-Kenntnisse zu verbessern. In diesem Jahr wurde Belfast als Reise-Ort ausgewählt. Belfast ist die nordirische Hauptstadt und zweitgrößte Stadt Irlands – ich konnte es kaum erwarten aufzubrechen.

Die Reise startete am Freitagmorgen am Flughafen Berlin-Schönefeld. Die Reisegruppe bestand aus 16 Schüler*innen und zwei Betreuer*innen. Wir freuten uns alle auf das Abenteuer Sprachreise und erreichten nach einem langen Flug gegen Nachmittag Belfast. Mit dem Bus – es gibt in Belfast keine U- oder Straßenbahn – fuhren wir in unsere Unterkunft. Das historische Stadtbild hat mir direkt auf den ersten Blick gefallen. Mit unserer Unterkunft hatten wir auch wirklich Glück. Jede*r hatte ein eigenes Zimmer inklusive Bad, und manche von uns hatten sogar eine eigene Küche.

Am Tag darauf erkundeten wir die Stadt: Belfast ist wirklich wunderschön und an jeder Ecke gibt es einige interessante Dinge zu sehen. Es machte großen Spaß durch die verwinkelten Gassen zu laufen, sich die Hinterhöfe anzusehen und durch die Altstadt zu bummeln. Dabei haben wir auch viel über die Stadt und ihre Menschen gelernt: Belfast wuchs seit Ende des 17. Jahrhunderts vor allem durch die Leinenindustrie zu einer bedeutenden Stadt heran. Heute hat Belfast ca. 343.000 Einwohner*innen und ist auch als Universitätsstadt bekannt. Die historische Stadt ist von einer Mauer umgeben und besitzt einen Seehafen, der Ende des 18. Jahrhunderts für den Schiffbau von großer Bedeutung war.

 

Geschäfte in Belfast: Viele Pubs und Restaurants

 

Natürlich sollten wir aber nicht nur Stadt und Menschen kennenlernen, sondern auch unsere Sprachkenntnisse vertiefen. Hierfür hatten wir an Wochentagen Sprachunterricht. Wir wurden dafür je nach Sprachlevel in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Und da wir nicht die einzige Berufsschulgruppe waren, die Belfast und das Sprachprogramm besuchten, mischten sich in meine Unterrichtsgruppe auch Auszubildende aus anderen Nationalitäten, mit denen ich mich austauschen konnte.

Da ich vor der Reise schon längere Zeit kein Englisch mehr gesprochen hatte, half mir der Sprachunterricht wieder in die Sprache hineinzufinden. Ich konnte meine Skills dadurch hervorragend auffrischen und verlor nach und nach die Scheu sie auch zu nutzen. Ich habe Grammatikregeln und neue Vokabeln gelernt. Ich habe mich mit anderen Menschen unterhalten und verstand in der zweiten Woche bereits immer mehr – ich schnappte Gespräche von Menschen auf, die sich auf der Straße unterhielten und sprach sogar selbst mit Einheimischen.

Am Abend und am Wochenende konnten wir unsere Zeit frei gestalten. Es gab viele Aktivitäten, an denen man teilnehmen konnte. Zum Beispiel nahmen meine Reisegruppe und ich an einer Schatzsuche durch die City von Belfast teil. Wir haben Fragen erhalten, die uns zu Sehenswürdigkeiten geführt haben – wie eine Schnitzeljagd. Als Beweis, dass wir den richtigen Ort gefunden hatten, sollten wir Gruppenfotos schießen. Das war super, um Belfast noch besser kennenzulernen.

Ab und an trafen wir auch mal die anderen Sprachreise-Gruppen in einer Bar und wir besuchten das berüchtigte Crumlin Road Gaol Gefängnis, das heute ein Museum ist.

 

Crumlin Road Gaol Gefängnis

 

Außerdem haben wir noch eine Wanderung auf den Gipfel des Cave Hill gemacht. Der Aufstieg auf den etwa 370 Meter hohen Berg war zwar anstrengend – es waren einfach richtig viele Treppen – aber die Aussicht hat sich gelohnt!

Einmal waren wir auch am Grant´s Causeway, das liegt direkt am Meer und ist ca. zwei Stunden von Belfast entfernt. Es war ein toller Ausflug und auch hier war die Aussicht wirklich schön. Die Natur hat einiges zu bieten und es hat richtig Spaß gemacht über die Steine ​​zu klettern.

 

Cave Hill und Grant’s Causeway

 

Mein abschließendes Fazit fällt durchweg positiv aus. Belfast ist toll und ich habe viel Neues gesehen, erlebt und gelernt. Gut gefallen hat mir die Balance zwischen Sprachunterricht, Kultur und Freizeit. Besonders geholfen hat mir die Auffrischung der Grammatikregeln und der Zeitformen, da ich oft gar nicht mehr wusste, wie man was korrekt anwendet. Durch die Reise habe ich mich aber auch persönlich entwickelt und denke, dass ich meine Kenntnisse auch ein wenig im Store bei englischsprachigen Kund*innen anwenden kann. Zumindest werde ich sie nun besser verstehen und antworten können.

Ich kann jeder und jedem eine solche Sprachreise empfehlen, der schon gut Englisch kann (mind. Level B1). Es ist nämlich möglich zusätzlich zum Sprachunterricht an weiteren Kursen teilzunehmen, die zum Beispiel Umgangsformen und kulturelle Gegebenheiten näher erläutern. Ich selbst habe mich der Sprache genähert und weiß jetzt, wie ich meine Kenntnisse weiter verbessern kann.

Abschließend bedanke ich mich bei meinem ausbildenden Unternehmen Mister Spex und meiner Berufsschule für die Möglichkeit der Teilnahme sowie allen beteiligten Personen.

 


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