Investing in your mental health
Corona, Krieg, Klima – das sind nur drei aktuelle Themen, weswegen wir gefühlt im Dauerkrisen-Modus feststecken. Geprägt von Alltagsstress und globalen Eskalationen kann das emotionale, psychologische und soziale Wohlbefinden ins Wanken geraten – vor allem dann, wenn das (innere) Stresslevel konstant hoch ist, nimmt die mentale Gesundheit Schäden. Bevor es jedoch so weit kommt, können wir Abhilfe schaffen und unseren eigenen Akku aufladen, bevor er gänzlich erschöpft ist. Denn der Begriff mentale Gesundheit umfasst mehr als die Abwesenheit psychischer Beeinträchtigungen und Störungen wie beispielsweise Erschöpfung, Burnout, Depressionen oder kognitive Leistungsbeeinträchtigungen. Mentale Gesundheit schließt auch positive Aspekte ein, wie das Wohlbefinden, die Arbeitszufriedenheit, das Arbeitsengagement sowie individuelle und arbeitsbezogene Ressourcen, auf die wir positiv einwirken können. Gemeinsam mit einer Psychologin unseres Partners für mentale Gesundheitsunterstützung Openup haben wir eine virtuelle Session veranstaltet, um Mindfulness/ Achtsamkeit kennenzulernen.
Mindfulness, das Gegenteil von „Autopilot“, im „Hier und Jetzt“ leben, ohne von Gedankenströmen, oder starken Emotionen abgelenkt zu sein, hilft dabei die mentale Gesundheit zu fördern. Durch kleine Übungen, die in den Alltag eingebaut werden, können wir lernen achtsamer zu leben und Stress zu reduzieren – das haben wir in der gemeinsamen Sitzung mit Openup ausprobiert.
Zuerst begannen wir mit einer Achtsamkeitsübung, um die allgemeine Konzentrationsfähigkeit zu stärken. Jede*r suchte sich einen kleinen Gegenstand und hatte ein paar Minuten Zeit sich diesen genauer anzusehen, ihn in die Hand zu nehmen und nachzuspüren, wie er sich anfühlte. Dabei sollten wir uns ganz auf diesen Gegenstand konzentrieren, ohne mit den Gedanken abzuschweifen. Die nächste Übung bestand aus einer geführten Meditation, bei der wir uns mithilfe einer imaginären Lichtkugel entspannen durften. Nach der Sitzung beschrieben einige Spexies, dass sie sich energiegeladener, ruhiger und entspannter fühlten. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass viele von uns Schwierigkeiten hatten sich zu konzentrieren, mit den Gedanken abschweiften und Mühe hatten diese wieder einzufangen. Ganz normal, versicherte uns die Psychologin, denn das psychische Wohlbefinden kann man wie einen Körper oder Muskel trainieren. Kümmert man sich gut um seine Psyche wird sie stärker, flexibler und ist in der Lage Stress oder Krisensituationen besser zu managen. Wichtig ist dabei zu beachten, den eigenen Akku aufzuladen bevor er leer ist, beispielsweise durch kleine Achtsamkeits- oder Entspannungsübungen, die man in den Alltag integriert.
Wir danken Openup für die gemeinsame Mindfulness-Sitzung und die Partnerschaft, die allen Spexies einen anonymen, kostenfreien und direkter Zugang zu zertifizierten Psycholog*innen ermöglicht und freuen uns auf die nächste Session.
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