Mister Spex Partner-Optiker im Portrait #4 – Optik am Gasteig aus München

  • 09. Nov.. 2012    
  • Michael Runge  
  • Aktuelles

Die Zahl unserer Partner-Optiker steigt weiter. Über 270 Service-Partner haben wir mittlerweile – eine stolze Zahl. Grund genug, mal wieder einen von ihnen vorzustellen. Als wir mit ein paar Kollegen kürzlich in München waren,  haben wir uns bei Optik am Gasteig umgesehen und dem Inhaber und Mister Spex-Partner Michael Bernett ein paar Fragen gestellt. Der sympathische Wahl-Bayer lud uns auf einen Kaffee in sein „Geschäfterl“ ein und wie es der Zufall so wollte, kamen prompt auch ein paar Mister Spex-Kunden zum Sehtest und zur Brillenanpassung vorbei – wir erlebten sozusagen eine Live-Vorführung des guten Services von Michael Bernett 😉 Uns ist es zwischen der Kundenbetreuung glücklicherweise dennoch gelungen, dem Optiker ein paar interessante Infos über sich und seinen bereits seit 20 Jahren existierenden Laden zu entlocken…

Was schätzen Kunden besonders an Ihrem Geschäft?

Zuallererst schätzen die Kunden natürlich mich 😉 Im Ernst, wir sind hier ein sehr personenbezogener Laden mit netter Atmosphäre, einer lockeren Art und einem offenen Ohr. Das mögen meine Stammkunden aus der Nachbarschaft. Darüber hinaus habe ich durch die Lage meines Geschäfts hier am Gasteig in unmittelbarer Nähe zu vielen großen Hotels zahlreiche Touristen als Kunden. Daher haben wir auch eine englischsprachige Website. Die Leute kommen aus Alaska und Kenia, von der ganzen Welt. Ich habe eine Weltkarte aufgehängt und jeder internationale Kunde darf eine Fahne auf seinen Heimatort stecken. Das sind schon einige. Manchmal haben die ausländischen Kunden sehr ungewöhnliche Anliegen. Einer hat mir mal zur Oktoberfestzeit Bierkrüge abgekauft, die eigentlich nur Schaufensterdeko waren…

Kommen Sie aus München? Was schätzen Sie an München?

Ich bin gebürtiger Bremer, bin aber früh mit meiner Familie nach München gezogen und lebe gefühlt schon ewig hier. Ich liebe die Bayerische Lebensart. Man sagt ja nicht umsonst, München sei die nördlichste Stadt Italiens. Die Berge, die Biergärten, das Wetter… das ist schon klasse hier! München ist wie ein großes Dorf, man kennt sich hier. Allerdings lebe ich mittlerweile ein wenig weiter draußen mit meiner Familie. Da ist es etwas ruhiger.

Was hat Sie dazu bewogen, Augenoptiker zu werden?

Als es nach der Schule darum ging, einen geeigneten Beruf zu finden, lernte ich über meine erste Freundin einen Optiker kennen. Er war im gleichen Kegelclub wie der Vater meiner Freundin. Wir unterhielten uns über seinen Beruf, er begeisterte mich und ich beschloss, ebenfalls Optiker zu werden. Das habe ich bis heute nicht bereut.

Was mögen Sie am meisten an Ihrem Beruf?

Es freut mich ungemein, dass ich Menschen wieder zu gutem Sehen verhelfen kann. Ich bin kein Arzt, aber ein bisschen in diese Richtung geht mein Beruf schon. Ich mag den Kundenkontakt in meinem Laden. Die Leute vertrauen mir, erzählen mir viel. Wenn ich nicht Optiker geworden wäre, wäre ich wahrscheinlich Psychologe.

Folgen Sie bei der Auswahl der Brillen für Ihr Geschäft bestimmten Trends?

Ich kenne meine Kunden und weiß genau, welche Brillen hier verkauft werden. Danach wähle ich mein Sortiment aus. Ich würde wirklich sagen, unsere Stärke in der Optik am Gasteig liegt in der persönlichen Beratung – wobei wir eigentlich Allrounder sind und auch eine gute Refraktion anbieten.

Warum sind Sie Partner im Servicenetzwerk von Mister Spex geworden?

Ich bin jemand, der sich Veränderungen im Markt nicht verschließt, sondern gerne vorne mit dabei ist. Daher kooperiere ich mit Mister Spex und kann dadurch am neuen Vertriebsweg Internet partizipieren.

Zum anderen freut es mich natürlich, dass Mister Spex Dienstleistungen vergütet und ich für Sehtests und Brillenanpassungen Geld bekomme. In der heutigen Zeit mit einer weit verbreiteten Geiz-ist-geil-Mentalität ist das nicht selbstverständlich. Viele Kollegen bieten diese Dienstleistungen kostenlos an. Das ist hier nicht der Fall. Im Gegenteil: Das Zusatzgeschäft, das ich mit Kunden von Mister Spex machen kann, ist ein nettes Zubrot.

Wo sehen Sie die Augenoptikbranche in zehn Jahren?

Derzeit habe ich das Gefühl, dass immer mehr Augenoptiker in die medizinische Richtung gehen, Stichwort Ophthalmologie. Ob das der richtige Weg ist, kann ich nicht sagen. Ich konzentriere mich lieber auf die persönliche Beratung meiner Kunden beim Brillenkauf. Das kann ich eh am besten…

 

 


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