Mister Spex Partner-Optiker im Porträt # 6 Optik-Studio Noé aus Idstein
- 12. Dez. 2012
- Michael Runge
- Aktuelles
Im letzten Partnerporträt verschlug es uns ins Ruhrgebiet nach Essen. Jetzt fanden wir, es war an der Zeit mal einen Optiker aus dem „mittleren Westen“ vorzustellen. Alexander Noé vom Optik-Studio Noé aus dem beschaulichen Idstein in Hessen steht uns dieses Mal Rede und Antwort. Was ihn davon abhielt Maschinenbau zu studieren und stattdessen Optiker zu werden und wo er sich selbst ihn zehn Jahren sieht, erzählt er uns in unserem Blog…
Wie lange gibt es ihr Geschäft „Optik-Studio Noé“ schon?
Das Optik-Studio Noé entstand im Dezember 2004, nachdem ich den Betrieb übernommen hatte. Zuvor war ich dort einige Jahre als Filialleiter tätig.
Was mögen die Kunden besonders an Ihrem Laden?
Die persönliche und ehrliche Beratung. Ich will den Menschen helfen. Der Rest kommt dann ganz automatisch. Unser Laden ist klein, aber fein. Das wird von unseren Kunden als sehr angenehm empfunden.
Wann haben Sie sich dazu entschieden Augenoptiker zu werden? Was war der Auslöser?
Als ich am Ende meiner Schulzeit in der Berufsfindung war, wollte ich eigentlich Maschinenbau studieren. Aber dann kam die Liebe dazwischen. Der Vater meiner damaligen Freundin hatte nämlich ein Optikerfachgeschäft, das ich manchmal besuchte. Dadurch sah ich, was ein Augenoptiker so macht – persönlicher Kontakt mit Menschen und handwerkliches Geschick. Das fand ich enorm spannend und traute ich mir zu. Das war genau das, was ich suchte und dann auch werden wollte.
Was wären Sie geworden, wenn Sie sich nicht für die Augenoptik entschieden hätten?
Uih, das weiß ich gar nicht mehr. Nur weiß ich jetzt, dass das Maschinenbaustudium sicher nichts für mich gewesen wäre.
Was mögen Sie (am meisten) an Ihrem Beruf?
Den Umgang mit Menschen und das Handwerk. Beides ist für mich gleich wichtig. Der Beruf bietet einfach sehr viel und ist abwechslungsreich.
Haben Sie eine Lieblingsbrille?
Ein ganz klares „Nein“. Bei der heutigen Vielfalt bin ich da sehr frei. Ich bin auch immer wieder erstaunt, was Designer aus zwei Scheiben und zwei Bügeln entstehen lassen. Ich selbst bin für so etwas nicht kreativ genug.
Folgen Sie bei der Brillenauswahl bestimmten Trends?
Nein, ich bin kein Trendsetter. Ich passe mich den Wünsche meiner Kunden an und informiere mich in der Modewelt. Es gibt ja genug einschlägige Zeitschriften und auch das Internet hilft mir bei der Trendsuche.
Was macht für Sie das Leben in Idstein aus?
Idstein ist eine kleine Stadt nördlich von Wiesbaden. Hier wohnen nur rund 26 500 Menschen. Das Miteinander in einer kleineren Stadt ist einfach anders – viel persönlicher. Gerade die Nähe zum Kunden ist hier mehr gegeben. Ich habe auch einige Jahre in einer Großstadt gelebt. Für mich ist das jetzt nichts mehr. Ich liebe es jetzt familiärer.
Warum haben Sie sich dazu entschieden, Partner von Mister Spex zu werden?
Kunden, die ich sonst nie erreicht hätte, kann ich nun so meine Dienste anbieten. Außerdem erhoffe ich mir durch die Partnerschaft mit Mister Spex, als einem der ganz Großen, eine Werbewirksamkeit, die mich in der Region noch bekannter macht und mir auch einen höheren Umsatz generiert. Es profitieren beide Seiten von der Kooperation.
Wie denken Sie wird die Augenoptik in zehn Jahren aussehen? Wo sehen Sie sich selbst in zehn Jahren?
Der Internethandel hat noch lange nicht die Spitze erreicht. Da werden noch einige stationäre Geschäfte (aller Branchen) verlieren. Es kann aber mit solchen Partnerschaften wie der zwischen Mister Spex und stationären Optikern eine Symbiose geschaffen werden, von der alle profitieren. Ich habe das Wort Symbiose so erklärt bekommen: Zusammenwirken zweier Systeme zum beiderseitigen Vorteil. Besser kann es doch nicht beschrieben werden. Nicht die Augen zumachen, sondern sich trauen neue Wege zu gehen! Ich tue das auch und so sehe ich mich, auch in 10 Jahren.
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