Mister Spex Partneroptiker im Porträt # 11 “Brillen Schwarz” aus Oldenburg

  • 06. Jan. 2015    
  • Michael Runge  
  • Aktuelles

Diese Woche möchten wir Herrn Schwarz von „Brillen Schwarz“ aus Oldenburg vorstellen. Seine Leidenschaft, die Augenoptik, motiviert ihn tagtäglich, die Kunden in seinem Laden fachgerecht beim Brillenkauf zu unterstützen. Auch wer bei Mister Spex seine Brille kauft, benötigt eine kompetente Beratung. Aus diesem Grund hat sich Jörg Schwarz dazu entschlossen, als Partneroptiker an unserem Partnerprogramm teilzunehmen.

 1. Wie lange gibt es Ihr Geschäft „Brillen Schwarz“ schon?

Unsere Firma wurde 1992 gegründet. Nach insgesamt 17 Jahren in der Oldenburger Innenstadt bin ich dann mit meinem Betrieb im Jahr 2009 in den Stadtteil Ohmstede/Donnerschwee umgezogen.

2. Was mögen die Kunden besonders an Ihrem Laden?

Ich glaube, meine Kunden mögen vor allem die Persönlichkeit in unserem Geschäft. Wir gehen in einer ausführlichen Beratung auf individuelle Kundenwünsche und Sehprobleme ein. Außerdem bieten wir eine große Auswahl an unterschiedlichen Modellen, von eher ungewöhnlichen Brillenfassungen sogar bis hin zur Einzelanfertigung. Unsere eigene Werkstatt stellt dabei das Herzstück unseres Betriebes dar. Hier werden auch sämtliche Reparaturen für unsere Kunden vorgenommen.

3. Kommen Sie aus Oldenburg? Was macht Oldenburg für Sie aus?

Ja, ich bin gebürtiger Oldenburger und wuchs in dem Stadtteil auf, in dem jetzt auch der Firmensitz beheimatet ist. Oldenburg zeichnet sich für mich durch das immer noch vorhandene „Kleinstadt“-Flair in einer Großstadt aus. Hier mag ich insbesondere den persönlichen Kontakt in den Stadtteilen, die Einbindung von viel Grün in der Innenstadt und natürlich die Nähe zur Nordsee.

4. Wann haben Sie sich dazu entschieden, Augenoptiker zu werden? Was war der Auslöser?

Bereits in jungen Jahren war ich häufig bei Freunden meiner Eltern zu Besuch, die als Augenoptiker in Kappeln an der Schlei selbstständig waren. Hier erhielt ich schon früh Einblicke in deren Optikerwerkstatt. Als ich meinen Schulabschluss hatte, schlugen meine Eltern mir vor, ich solle mich mal bei dem größten Augenoptiker in Oldenburg vorstellen. Dort hatte der Freund der Familie auch gelernt und für mich einfach einen Termin vereinbart.

5. Was wären Sie geworden, wenn Sie sich nicht für die Augenoptik entschieden hätten?

Ich wäre vermutlich technischer Zeichner oder Modellbauer geworden.

6. Was mögen Sie (am meisten) an Ihrem Beruf?

Mir gefällt, dass man täglich sehr viel Kontakt zu Menschen hat und ihnen bei Sehproblemen helfen kann. Die Herausforderung, auch ungewöhnliche Wünsche unserer Kunden im Hinblick auf besondere Brillen zu erfüllen, macht ebenso Spaß. Die handwerkliche Arbeit in der Werkstatt stellt dazu den idealen Ausgleich dar und macht meinen Beruf so abwechslungsreich. So begleitet man den Kunden von Beginn an bis zur abschließenden Anpassung seiner gewählten Brille.

7. Haben Sie eine Lieblingsbrille?

Ich habe nicht nur eine einzige Lieblingsbrille, sondern gleich ein ganzes Tablett verschiedener Brillen und Designs zu Hause. Meine persönliche Nummer Eins ist im Moment eine kleine, fast runde und handgefertigte Kunststofffassung von Martin & Martin.

8. Folgen Sie bei der Brillenauswahl bestimmten Trends?

Nein, ich orientiere mich eher an den Wünschen meiner Kunden. Oft habe ich beim Besuch von Messen bereits eine lange Liste mit Kundenwünschen dabei und suche auf Grundlage dessen bestimmte Modelle aus. Natürlich kaufe ich ebenso Trends ein, genauso bin ich aber auch immer auf der Suche nach neuen, kleinen Highlights, die nicht überall zu finden sind.

9. Warum haben Sie sich dazu entschieden, Partner von Mister Spex zu warden?

Da spielten mehrere Aspekte eine Rolle. Zum einen kann ich als kleines Unternehmen keinen eigenen großen Shop betreiben, weshalb habe ich mich auf Motorradbrillen und ungewöhnliche Brillen spezialisiert habe. Zum anderen gefiel mir das Konzept von Mister Spex im Rahmen des Partnernetzwerkes: Jeder Brillenträger sollte entsprechend vernünftig betreut werden und benötigt dazu die fachliche Kompetenz eines Augenoptikers vor Ort, gerade auch wenn er mal in Not mit seiner Brille ist. Aber natürlich spielte auch der kaufmännische Gedanke eine Rolle, denn wer hat schon eine hundertprozentige Auslastung im Laden.

10. Wie, denken Sie, wird die Augenoptik in zehn Jahren aussehen? Wo sehen Sie sich selbst in zehn Jahren?

Ich bin sicher, dass sich dort noch einiges ändern wird. Dank neuer, ausgereifter Technik wird sich neben den großen Optikerketten in den Innenstädten auch der Onlinehandel mit Brillen mehr und mehr ausbreiten. Der mittelständische Augenoptiker wird vermutlich der Ansprechpartner in den Wohngebieten oder kleineren Geschäftszentren, was mit Sicherheit nicht die schlechteste Wahl ist. Der Bereich der Seniorenversorgung wird außerdem ein interessanter Zweig werden. Ich persönlich befinde mich in zehn Jahren vermutlich bereits in Rente oder im Bereich der Einzelanfertigung schöner Brillenfassungen auf Wunsch.

11. Denken Sie, dass der Beruf des Augenoptikers ein zukunftsträchtiger Job ist?

Ich vermute einmal, dass eine Spezialisierung bzw. Findung einer Nische notwendig sein wird, um als Augenoptiker zukünftig erfolgreich zu sein. Das A und O liegt mit Sicherheit in der Persönlichkeit des jeweiligen Augenoptikers und dem Service, den er seinen Kunden bietet.


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