Mister Spex Partneroptiker im Porträt #12 – „Augenoptik Conrad“ aus Berlin Pankow

Mister Spex Partneroptiker im Porträt #12 – „Augenoptik Conrad“ aus Berlin Pankow

Michael Conrad ist Inhaber von „Augenoptik Conrad“ – einem von 500 Partneroptikern von Mister Spex in Deutschland. Das Konzept unseres Online-Shops begeistert ihn schon länger und auch er ist immer bestrebt, sich weiterzuentwickeln. In einem Interview beantwortet uns Herr Conrad alle Fragen rund um sein Fachgeschäft, seinen Beruf und die Zusammenarbeit mit Mister Spex.

Wie lange gibt es Ihr Geschäft „Augenoptik Conrad“ schon?

Auf den Tag genau seit dem 01.06.1981 gibt es die Filiale in der Berliner Straße 111 in Pankow bereits. Ich habe mehrere Filialen – einige davon sind auch Partneroptiker von Mister Spex.

Was mögen die Kunden besonders an Ihrem Laden?

Darüber habe ich mir schon öfter Gedanken gemacht und ich bin mir sicher, dass besonders unsere individuelle Beratung sehr geschätzt wird. Darauf legen wir sehr viel Wert, denn der Kunde soll zufrieden sein und sich mit seiner Brille wohlfühlen. Wir haben auch viel Stammkundschaft. Das freut uns sehr, denn es ist ein Zeichen dafür, dass unsere Kunden unseren Service schätzen.

Kommen Sie aus Berlin? Was macht Berlin für Sie aus?

Ja, ich bin hier geboren und wohne schon immer in Pankow. Berlin ist eine Stadt, die alles hat, was man zum Leben braucht. Sowohl kulturell, architektonisch, egal ob Ost- oder West-Berlin. Die Stadt hat eine große Vielfalt zu bieten und genauso ist es mit den Menschen. Ich bin einfach gern in Berlin.

Wann haben Sie sich dazu entschieden, Augenoptiker zu werden? Was war der Auslöser?

Direkt nach der Schule war mir das bereits klar. Die war auch in Pankow. Da mein Vater gelernter Augenoptiker war, lag der Beruf nicht sehr fern. Er hatte keinen Laden, aber für mich war klar, dass ich mein eigenes Geschäft aufmachen möchte.

Was wären Sie geworden, wenn Sie sich nicht für die Augenoptik entschieden hätten?

Ich wollte Flugzeugmechaniker werden. Warum kann ich nicht sagen – wahrscheinlich so wie Kinder Pilot werden wollen. Das war aber in der DDR nicht möglich, da viele meiner Verwandten in West-Berlin lebten und da durfte ich natürlich keine Möglichkeit zum Fliegen bekommen.

Was mögen Sie (am meisten) an Ihrem Beruf?

Ganz klar den Kundenkontakt. Wir haben sowohl sehr junge als auch ältere Kunden und das macht mir Spaß. Jeder Mensch ist anders und darum ist unser Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich.

Haben Sie eine Lieblingsbrille?

Ich habe schon so viele Brillen gesehen und bei der großen Auswahl möchte ich mich gar nicht festlegen. Ich trage eine randlose Silhouette-Brille und biete davon auch viele Modelle in meinem Geschäft an. Außerdem mag ich die Marken Ray-Ban und ic! Berlin. Letztere ist ausgefallen und jede Brille etwas Besonderes.

Folgen Sie bei der Brillenauswahl bestimmten Trends?

Ich muss zugeben, dass ich mich kaum an Trends orientiere. Klar habe ich auch die schwarze Kunststoff-„Nerd-Brille“, aber ich wähle alle Fassungen nach persönlichen Kriterien aus. Bei Beratungen mit Kunden treffe ich mit meiner Empfehlung sehr oft den Geschmack des Kunden. Deshalb verlasse ich mich auf mein persönliches Gespür.

Warum haben Sie sich dazu entschieden, Partner von Mister Spex zu werden? 

Das Konzept von Mister Spex ist sehr gut. Das Internet ist ein richtiger Weg und es ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die fachliche Kompetenz durch stationäre Optiker ist aber trotzdem notwendig und bei Mister Spex gegeben. Seit ca. einem Jahr bin ich Partner von Mister Spex. Ich fühle mich wirklich sehr wohl damit und hatte bisher immer das Gefühl fair behandelt worden zu sein.

Wie, denken Sie, wird die Augenoptik in zehn Jahren aussehen? Wo sehen Sie sich selbst in zehn Jahren?

Ich denke, dass das Internetgeschäft weiter wachsen und dass es leichter sein wird, seine Brille online zu kaufen. Auf stationäre Optiker wird man trotzdem nicht verzichten können. Die Ausmessung und Anpassung wird weiter offline durchgeführt werden. Deshalb wird es sicher verstärkt Konzepte mit einer Kombination aus Online-Versand und stationärem Geschäft geben. Ich hoffe, dass großen Ketten nicht den alleinigen Einfluss auf den Markt haben.

Denken Sie, dass der Beruf des Augenoptikers ein zukunftsträchtiger Job ist?

Natürlich. Wie jeder weiß, steigt das durchschnittliche Alter immer mehr. Der Anteil an älteren Menschen und damit an Brillenträgern wird immer größer. Der Beruf Augenoptiker wird ein wichtiger Job bleiben.


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