Mister Spex-Partneroptiker im Porträt #19 – „Brillen Schwarz“ aus Oldenburg
In unserer Porträt-Reihe „Mister Spex-Partneroptiker“ stellen wir stationäre Optiker vor, mit denen wir zusammenarbeiten. Dieses Mal haben wir Jörg Schwarz, Inhaber von Brillen Schwarz in Oldenburg und einer unserer über 500 Mister Spex-Partner, zu seiner Arbeit als Augenoptiker und die Zukunft der Branche befragt.
Wie lange gibt es Ihr Geschäft schon?
Eröffnet wurde das Geschäft im August 1992.
Was mögen die Kunden besonders an Ihrem Laden?
Die persönliche Beratung durch mich als Inhaber und die ungewöhnlichen Brillenfassungen, wie auch die Auswahl an unterschiedlichsten Herstellern. Bei mir finden Kunden ganz kleine Fassungen, aber auch sehr große. Vielleicht ist es dazu noch die unbeschwerte und lockere Art, die Freundlichkeit und vor allem die Zeit, die ich mir für jeden Kunden nehme.
Was war das Überraschendste, was Sie bisher in Ihrem Laden erlebt haben?
Dass viele Kunden nach schlechten Erfahrungen, die sie woanders gemacht haben, zurückkehren und dass der Stammkundenanteil immer noch sehr hoch ist.
Wann haben Sie sich dazu entschieden, Augenoptiker zu werden? Was war der Auslöser?
Für mich war der Auslöser ein Besuch bei den Freunden meiner Eltern, die auch ein Augenoptikergeschäft führen.
Was wären Sie geworden, wenn Sie sich nicht für die Augenoptik entschieden hätten?
Vermutlich technischer Zeichner und Modellbauer.
Was mögen Sie (am meisten) an Ihrem Beruf?
Mir gefällt besonders der Umgang mit Menschen jeder Art und dass ich die Brille vom Anfang bis zum Ende selber anfertigen kann.
Folgen Sie bei der Brillenauswahl jedem Trend oder entscheiden Sie da selbst mit?
Ich versuche, für meine große Zahl an Stammkunden, die ich erfreulicherweise auch immer noch nach über 20 Jahren habe, die richtige Auswahl zu treffen und folge meinem eigenen Gespür.
Warum haben Sie sich dazu entschieden, Partner von Mister Spex zu werden? Seit wann sind Sie Partner?
Um dafür zu sorgen, dass auch Internetkunden einen kompetenten Partner vor Ort haben, aber ebenso, um neuen Kunden mein Geschäft näherzubringen und von dem positiven Eindruck zu profitieren, den man allen Kunden vermitteln sollte – denn erst eine richtig gut sitzende Brille ist eine gute Brille. Seit 2012 bin ich Partner von Mister Spex.
Wie, denken Sie, wird die Augenoptik in zehn Jahren aussehen? Wo sehen Sie sich selbst in zehn Jahren?
Das lässt sich im Moment sehr schwer einschätzen, zumal gerade die digitale Welt sehr viel Einfluss nehmen wird, sowohl bei der Auswahl der Brille als auch bei der Brillenglas-Bestimmung. Der Augenarzt wird mehr Mediziner, die Augenprüfung zunehmend vom PC übernommen und das Handwerk wird nur noch von einigen kleinen Betrieben angeboten. Zudem werden die Konzerne die Innenstädte übernehmen und der Mittelstand geht in die Wohngebiete. Hier liegt die Chance für den kleinen Betrieb, Vertrauen in der Nachbarschaft zu schaffen. Der Internetbereich wird sich mehr und mehr in allen Altersschichten verbreiten. Ich persönlich werde dann nur noch sporadisch arbeiten, das liegt aber dann am Alter, einige Ideen hätte ich noch, also schauen wir einfach mal.
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