Warum keine Brille als Weihnachtsgeschenk?
- 18. Dez.. 2008
- Michael Runge
- Aktuelles
Diese Frage habe ich mir in den letzten Tagen wirklich häufig gestellt. Wenn man dieser Zeit das Werbefernsehen verfolgt, kann man davon ausgehen, dass unter vielen deutschen Weihnachtsbäumen mit hoher Wahrscheinlichkeit mal wieder ein Parfumfläschen liegen wird.
Für die großen Modehersteller insbesondere aus dem Prestige- und Luxussegment sind Lizenzen für Kosmetika und Düfte eine bedeutende Einnahmequelle. Ob Calvin Klein, Dolce&Gabbana oder Esprit – alle diese Marken liefern jedoch nicht nur Parfums, sondern haben mittlerweile erfolgreich ihr Angebotssegment um den Bereich Eyewear erweitert und reagieren damit auf die steigende Popularität der schmückenden Sehhilfen.
Jede Duftnote entwicklt sich auf der Haut verschiedener Menschen äußerst unterschiedlich. Einen neuen Duft nach dem eigenen Geschmack, nach dem Eindruck auf dem Teststreifen oder auf der eigenen Haut zu verschenken macht daher also wenig Sinn. Zudem besteht bei Allergikern außerden die Gefahr, dass das Geschenk unangenehme Spuren hinterlässt. Empfindliche Personen können sogar mit Benommenheit, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Astmaanfällen reagieren. Na dufte!
Das kann bei einer Brille nicht passieren! Zumal der Trend ohnehin zur Zweit- und Drittbrille wechselt, mit der man je nach Stimmung, Laune und Gelegenheit dem Gesicht den passenden Rahmen verleiht. Die Brille avanciert zum Schmuckstück! Und Schmuck ist ja durchaus auch ein beliebtes Geschenk und in meinen Augen eine bessere Wahl, als jemanden eine neue Note aufzudrücken.
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